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Bis zum 11. März 2022 lief bei uns im Coworking Space die Ausstellung von Witold Stypa. Leider musste die offizielle Vernissage im Frühjahr aufgrund von Corona ausfallen, trotzdem war es möglich, allein oder in kleinen Gruppen vorbeizukommen und die Kunst von Stypa genießen.


Schöpfer der kosmorealen Wahrnehmung

Witold Stypa, Schöpfer der kosmorealen Wahrnehmung sowie des „Museums of Future“, emigrierte im Jahr 1985 von Polen nach Deutschland. Er lebt und arbeitet derzeit in Berlin und beschäftigt sich mit den Errungenschaften der Astro- sowie Quantenphysik. Das Ziel seiner Werke ist es naturwissenschaftliche Errungenschaften, insbesondere mehrdimensionale Prozesse, zu visualisieren.

Die raumzeitliche Wahrnehmung, um die kosmoreale Wahrnehmung zu erweitern, um so der mehrdimensionalen Welt näher zu kommen – das ist der Wunsch von Stypa. – Ihr fragt euch, was die kosmoreale Wahrnehmung ist?

Das Kosmoreale

Das Kosmoreale ist das MEHRDIMENSIONALE DENKEN. Die Entdeckung der Mehrdimensionalität in der theoretischen Physik hat wohl weitreichende Folgen für die Evolution der menschlichen Wahrnehmung. Für gewöhnlich, in der dreidimensionalen Wahrnehmung, wird mit dem Begriff “Raum” die Grenze zu beispielsweise anderen Paralleluniversen beschrieben.

Verschiedene Universen werden als verschiedene, voneinander getrennte Räume begriffen. In mehr als drei Dimensionen lassen sich Räume jedoch nicht mehr schließen und so lassen sich mit dem “Raum”-Begriff mehrdimensionale Prozesse auch nicht mehr beschreiben. Die mit dem Begriff “Raum” einhergehende Vorstellung eines begrenzten, in sich geschlossenen Raumes wird obsolet.
In der Mehrdimensionalität gibt es keine geschlossenen Räume mehr, sondern eine ständige Wechselwirkung der Elemente.

 

„Vielleicht ist es möglich, die Mehrdimensionalität mit den Mitteln der Malerei zu visualisieren. In meinen Bildern möchte ich die Illusion des Zeitraumes ausser Kraft setzen. Nach der Entdeckung der perspektivischen Darstellungsweise haben wir es jetzt mit dem Experiment eines nicht geschlossenen und nicht fassbaren Bildes zu tun. Meine Bilder sind keine Abstraktion, sondern ein NATUREREIGNIS.“

 

Witold Stypa